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Donnerstag 16.30 - 18.00 h, 7.215 UC

 

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Klassiker

Klassiker: (Action-) Adventures

Ergänzungswünsche bitte mailen !

Monkey Island: Zumindest die ersten beiden Teile sind der Status der Kunst des sich momentan leider am Aussterben befindenen Genres. Extrem lustig mit vielen skurilen, aber system-inhärent meist logischen, Puzzles. Lohnt auch heute immer noch !

Zak McKraken, Maniac Mansion: Imposanter Einstieg von Lucasfilm in den Markt der Grafik-Adventures und Begründer der Point&Click - Bedienung durch das S.C.U.M.M.-System (Script Creation Utility for Maniac Mansion).

Indiana Jones 3 + Indiana Jones: The Fate of Atlantis: Indy 3 erschien mit Release des gleichnamigen Kinofilms und baute den Ruf Lucasfilms, die besten Grafikadventures zu produzieren, weiter auf. The Fate of Atlantis war ein gebührender Nachfolger mit drei verschiedenen Handlungssträngen und basierte auf einem Drehbuch von Steven Spielberg.

The Day of the Tentacle: Erschien 1994 und gehört noch heute zu den absoluten Perlen des Genres. Nachfolger von Maniac Mansion mit einer Masse von abgedrehten Rätseln und verrückter Comicgrafik, die durch ihre Eigenartigkeit immer noch besteht. Letztes Spiel mit S.C.U.M.M.-System.

Bladerunner: Das erste Adventure, was versucht hat, in gewissen Teilen non-linear zu sein. Es gibt dementsprechend verschiedene Wege, die Geschichte zu bestreiten und zu beenden.

Cadaver: Klassiker der Bitmap-Brothers, primär auf dem Amiga. Sehr hoher Schwierigkeitsgrad, dichte Dungeons, viele Items und eine damals tolle isometrische Grafik im typischen BBros Style.

Kult: Aus Frankreich kommt dieser strange Amiga Klassiker. Seeeehhhr seltsam indeed.

Alone in the Dark: Ein früher Vertreter dessen, was sich heute unter der Sub-Genre-Titulierung "Survival Horror" etabliert hat. Inzwischen gibt es vier Teile dieses von Lovecraft beeinflußten Horror-Action-Adventures mit schwankender Qualität.

Myst: Eine sehr atmosphärische Welt voller Rätsel in drei Teilen. Sehr langsames Gameplay ohne richtige Handlung, eigentlich mehr eine Diashow, die von teils brettharten Logik-Puzzles aufgepeppt wird. Wundershön, aber durch das Überblenden statt Bewegen leider keine wirkliche Immersion.

Resident Evil: Mitlerweile in vielen Versionen erhältliches Splatter-Action-Adventure, einige davon brandneu auf dem GameCube, andere schon lange auf dem Index.

Tomb Raider: Hier sind eigentlich keine Worte zu verlieren. Nach den interessanten ersten zwei Teilen folgten leider etwas zu schnell zum Weihnachtsgeschäft hinproduzierte Nachfolger. Auf jeden Fall der erste weltweite Avatar-Superstar und absolute Protagonistin im Game-Gender-Diskurs.

Leisure Suit Larry: Begleite den Vorstadtmacho und Aufreißer Larry Laffer durch eine vor hübschen Frauen nur so strotzende Umwelt und hilf ihm "zum Zuge" zu kommen...

Space Quest: Abgedrehter SciFi-Humor der etwas eigenen Art. Der Putzboy Roger Wilco erlebt funky Weltraumabenteuer.

Zork: DAS Textadventure. Wurde am MIT bis 1979 gecodet, um dann als Zork 1-3 auf allen damals bekannten Homecomputern veröffentlicht zu werden. Gründete den Grundstock der Firma Infocom, die durch zahlreiche weitere Textadventures (Hitchhiker´s Guide to Galaxy, Bureaucracy, Wishbringer, ...) noch bis Ende der 80er Jahre für Furore sorgte.

Shen Mue: Das etwas andere Abentuer: Ryo Hazuki ist auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters. Sehr langsamer Spielablauf mit vielen Quasseleien und Herumlaufen in fantastischer Optik. Mehr Zen als Action also und deshalb auch nicht unumstritten, aber, egal ob mans mag oder nicht, zweifelsohne sehr interessant. Der erste der zwei Teile gilt als teuerste Spielproduktion aller Zeiten.

Legend of Zelda: Bei dem neuesten Teil "Ocarina of Time" für das N64 zückten einige Zeitschriften erstmals die Note 100 von 100 möglichen Punkten. Link muß mal wieder die Prinzessin Zelda unterstützen, um das Königreich zu retten. Tolle Puzzles und neben der Haupthandlung ein in viele Richtungen offener Spielverlauf machen das Game zu dem Action-Adventure überhaupt und zu einem der besten Titel aller Zeiten.Wort drauf.

Grim Fandango : Das etwas andere Adventure im tollen Setting und Film Noir-liker Inszenierung. Die Hauptperson wird von dem Synchronsprecher von Alf gesprochen, was sich im ersten Moment nicht sonderlich cool anhört, aber 100 % passt (siehe Otto in Disney's Mulan). Das letzte Highlight des Genres.

ICO: Das etwas andere Kistenverschiebe- und Schalterumleg-Game in toller japanischer Optik, die mit keinem anderen Game zu vergleichen ist. Eine Junge und ein Mädchen stromern durch eine riesige Burg voller Rätsel und umheimlicher Geister auf der Suche nach dem Ausgang in die Freiheit. Ein Hochlicht des Jahres 2001. Brilliant.

 
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