Universität
Lüneburg - Kulturinformatik |
64501 Computer- und Videospiele | S 1-4,
B1 Donnerstag 16.30 - 18.00 h, 7.215 UC |
Klassiker |
Klassiker: Exoten / Tüftelspiele Ergänzungswünsche bitte mailen ! Tetris: Der absolute Klassiker der Tüftelspiele. Es gab viele Nachfolger und Klone, ob mit Zusatzfeatures oder in 3D, aber keiner kommt an das Original heran. Am besten auf dem Game Boy, weil zu zweit spielbar und für das Pocket-Format als Klo-Game Numero Uno prädestiniert. Bust A Move: Die beiden Dinosaurier von Taito, bekannt z.B. aus Bubble Bobble hauen sich viele farbige Blasen um die Ohren. Jede neue Konsole bekommt gleich ihr Bust-A-Move (im japanischen Original: Puzzle Bobble), von der Grafik aber immer zwei Generationen hinterher. Who cares: Zu Zweit ein Hammer. Vib Ribbon: Endlich mal wieder Abstraktion in Videospielen ! Dieses kleine Musikspielchen wird komplett in den Arbeitsspeicher der Play Station reingeladen, so das man eigene Audio-CDs reinlegen kann, aus denen auf simpler Ebene dann Level generiert werden. Ausführliche Infos gibt es hier. Oxyd: Man steuert bei diesem Atari ST-Klassiker eine Kugel durch viele schöne Level, wo man kleine, mehrere Screens große, Aufgaben lösen muß. Es gab auch einen schönen Nachfolger und einen quasi-Klon "Rock n Roll" auf dem Amiga mit tollem Score von Chris Hülsbeck. Minesweeper: Kleines, aber feines, in Windows integriertes, Puzzlespiel, in dem man sich auf Zeit festlegen muß, wo nach gewissen Regeln in einem anfangs ganz verdeckten Spielfeld Bomben versteckt sind. Leider ist bei der Jagd nach Zeit-Highscores immer eine Portion Glück dabei. Ein ideales Bürospiel für die Arbeitspause oder auch während der Arbeit. Parappa the Rapper: Aufgrund der Karaoke-Tradition ein Megaseller in Japan und eines der ersten weltweit bekannten Benamis (Musikspiele). Rappe in einer im wahrsten Sinne des Wortes platten Comic-Grafik nach einem Senso-ähnlichen Spielprinzip verschiedene absolut unglaubliche Songs nach ! Hatte auch einen netten offiziellen und einen ultraharten inoffiziellen Nachfolger, bei dem ein Girl Gitarre spielen muß. Weitere Infos gibts hier. You Don't Know Jack: Noch bevor Quizzen durch unzählige Fernsehshows wieder en vogue wurde, gab es hier ein tolles virtuelles Frage- und Antwortspiel mit anarchischem Humor und lustigen Bonusrunden. Auf jeden Fall sämtlichen Brettspielquizumsetzungen vorzuziehen. Ab Teil 2, seit RTL II die Games präsentiert, leider ein etwas flacherer Humor mit vielen Fragen über Sex und Fäkalien. Lemmings / Worms: Kleine wuselige Wesen aus England, die sich im Falle von ersterem unbändig gen sicherem Tod bewegen und bei letzterem gegenseitig wegwummen. Beide Games erschienen in unzähligen Versionen. Lemmings ging mit mäßigem Erfolg zuletzt in die dritte Dimension, Worms ins Internet. TIM: The Incredible Maschine: Wer kennt sie nicht, diese absurden Maschinen aus Luftballons, Wippen, Murmelbahnen etc, die sich gegenseitig anstoßen und zu sonderbaren Ergebnissen führen (bekanntes Beispiel hierfür vielleicht ein Coke-Werbespot von Ende der 90er, bei dem ein Glas eingeschenkt wird). TIM verarbeitet das Prinzip dieser komischen Apparate in einem Tüftelspiel der Sonderklasse, in der man sich Fragen stellt à la "Jetzt hab ich nur noch 3 Hamster in Laufrädern, wie krieg ich so den Luftballon noch kaputt ?". Marble Madness: Ganz einfach - Eine Kugel rollt von oben einen Turm herab und muß vom Spieler an unzähligen Hindernissen vorbei manöveriert werden. Damals sehr toll und visuell mit seiner isometrischen Grafik ein Killer. Samba De Amigo: Ein weiteres Spiel aus der stetig wachsenden Zahl von Musikspielen. Ein weiteres ? Eines der besten ! Denn hier liegen für den stolzen Verkaufspreis von 150 Euro ein Paar Rasseln mit Matte dabei. Man rasselt nun Songs wie Macarena, Samba Di Janero und ähnliches nach, unterstützt von einer quietschfidelen meschuggen Grafik. Jeden Penny wert, der Partykiller. Sega Bass Fishing, Tokyo Bus Guide: Angelspiele kannte man in Deutschland bisher nur aus der Arcade, Busfahrersimulationen gibt es bis auf weiteres nur per Import. Als Interface benutzt man den Fishing Controller, eine Angel, bzw. das Original Tokyoter Bus-Cockpit, also Interfaces, die primär durch ihre Absurdität den Exoten-Spielspaß dieser Games ausmachen. Die Spiele selber geben eher weniger her. Ob wir auch in Deutschland noch von Spielen à la Wuppertaler Schwebebahn beglückt werden, steht zur Zeit noch nicht fest. |
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